Vom Warten auf eine Inspiration

Tja … seit über einer Woche drück ich mich davor zu schrieben, weil ich nich genau weiß Was … verwunderlich aber das Wie steht komischer weise schon lang fest – dabei ist es meist andersrum.

Naja – da nicht viel wirklich wichtiges passiert ist und alles seinen Gang geht hab ich mir ein paar Gedanken gemacht. Nein nicht über die Geistertage – die gingen recht ereignislos an mir vorbei auch wenn leider nicht an anderen. Obwohl ich sagen muss das die Vorstellung ein Geist würde mir erscheinen schon interessant ist. Irgendwie hoffe ich auch ab und an ein Blutsauger kommt zu mir ins Zimmer um mich zu vertilgen … natürlich wäre mir ein weiblicher hübscher weitaus lieber der vorher noch mit mir eien sehr interesante Nacht verbringt bevor er mich erlöst/verflucht/ was auch immer.

Naja was hab ich mir diesmal eigentlich als Thema auserwählt, wo eigentlich so wirklich nix passiert ist hmmm ja. Irgendjemand hat mich dazu verleitet über mich selber nachzudenken. Jaja ich mach das ungern … aber ich hab festgestellt, das ich nicht umhin komme zu akzeptieren was mir eigen. Auch wenn  ich es nicht mag.

Thema ist Berserken, Blutrausch, Jähzorn.

Und nein es ist nicht das selbe.  Bererken oder Bärserken wird eher als gewollter Rauschzustand beschrieben, in den sich Elitekämpfer der Wikinger versetzen konnten – auf welche Weise auch immer. Dies hat sie enthemt und schmerzunempfindlich gemacht, so das sie übermenschlich viel aushalten konnten und mit mehr Kraft und Wut kämpfen.

Der Blutrausch ist so ähnlich, jedoch tendiert er eher zum aus Jähzorn erwachsener Raserei. Hier ist der Ausgang nicht ein bewusstes Ausrasten sondern ein unbewustes berserken. In Wirkung gleich oder vielleicht sogar noch schlimmer, weil ein bewustes in grenzen halten hier noch unmöglicher ist als beim berserken selbst. Sondern die Raserei verebt erst wenn der körper einbricht oder man von jemanderm gestopt wird. Auch ist hier die Gefahr die eigenen leute anzufallen weitaus schlimmer als beim Berserken, eben weil die fehlende Kontrolle fast absolut ist. Der Wille wird praktisch ausgeknipst und es bleibt nur noch die alles verzehrende Raserei.

Laut Wikipedia ist der Verlauf folgender Ärger – Wut – Zorn – Jähzorn  – Raserei.  Ich denke über Ärger und Wut muss man nichts sagen.

Der Zorn (lat. ira) ist ein elementarer Zustand starker emotionaler Erregung mit unterschiedlich aggressiver Tendenz, der zum Teil mit vegetativen Begleiterscheinungen verknüpft ist.

Sein Gegensatz ist die Sanftmut.

Einerseits tritt er als heftiger Ärger, wutartiger Affekt als Jähzorn oder Zornesausbruch auf, der zu unkontrollierten Handlungen oder Worten führen kann. Der Zorn erscheint dann als Beherrscher des Menschen, der seinerseits seine Gefühlsregungen nicht mehr kontrolliert.

Andererseits tritt der Zorn als anhaltendes, gerecht erscheinendes Zürnen auf (auch als Groll, veraltet Grimm oder stärker Ingrimm bezeichnet): Bauernzorn, Bürgerzorn, Volkszorn, Wählerzorn; Götterzorn, Zorn Gottes, heiliger Zorn.

Zorn ist immer gegen eine bestimmte Person oder Gruppe gerichtet, während die Wut nach allen Seiten explodieren kann.

Als Jähzorn (von „jäh“ ~ „plötzlich“) bezeichnet man einen aus kleinstem Anlass oder unvermittelt ausbrechenden Zorn gegen eine bestimmte Person oder Sache. Er wird als Affekt angesehen.

Tja und genau das ist es was mir zunehmend Sorge bereitet. ich weiß um das Wutpotential das in mir schlummert und ich dachte das ich es halbwegs im griff habe. Dumemr weise merke ich aber, das ich immer häufiger agressiv auf jemand anspringe – Jähzornig bin, denn es ist eben keine wilkürliche ungerichtete Wut sondern eine zielgerichtete. und ich vermeine sagen zu können, das nichts göttliches darin ist, auch wenn ich vermeine immer einen Grund zu haben.  das schlimmste aber ist, dass wenn ich in den Rausch falle, es passieren kann, das ich auf Unbeteiligte oder Unschuldige losgehe, wenn ich die Kontrolle gänzlich verliere. Und selbst so ist es schlimm genug. Wer mich wirklich mal wütend erlebt hat weiß das. Und selsbt mein gerichteter Zorn ist lang und grausam. Wer mich einmal wirklich verärgert hat, der hat meist einen Feind bis ans Ende in mir, denn Vergebung und Milde sind nicht die meinen.

Ich will nicht sagen ich bin ohne Herz oder kalt. Eher bin ich heißblütig wie irgend sonst. Mein Fluch snd meine hochkochenden Gefühle und meine Unverzeilichkeit. Sicher – es dauert bis ich wirklich sauer bin und vieles sieht nach einer Nacht anders aus. Für manche Fehler entschuldige ich mich sogar, was mir ausgesprochen schwer fällt. Aber wenn ich wirklich austicke dann bin ich nicht mehr als ein Ungehäuer aus Zorn udnWut. Ein Monster das nur eines will.

Es sit irgendwie abartig hier zu sitzen und darüber nachzudenken, ob ich als das was ich hier beschreibe überhaupt eine Existenzberechtigung habe. Noch kranker ist es wahrscheinlich aber zu sagen das ich mir bewusst bin, das es weit mehr als das in meinem Innersten gibt, das ich hüte wie ein Drache seinen Hort. Und ich habe nicht den Hauch einer Ahnung was dies birgt, ich weiß nur das es schlimm ist. und dabei bin ich selbst doch jetzt schon schlimm genug, wenn ich in meinen Wahn verfalle. Hmmm mein ich bin mir sicher das mir ein Fremder da nichtt helfen kann. Und meine Meinung zu Möchtegerngeistrumpfuchern ist in letzter Zeit seit ich einige kennengelernt habe nicht besser geworden. Cezzy – du gehörst net dazu *knuffel*.

Wie die Definition schon sagt. Es ist ein Zustand, in den man verfallen kann wenn die gefühle zu hoch schlagen und für den man nicht direkt allein verantwortlich ist. Affekt eben. Trotzdem ist es beängstigend wie man sich immer weiter verlieren kann und eben das bemerke ich derzeit immer mehr an mir und es macht mir sehr viel Angst. Zumal ich weiß das ich anders sein kann. Und viele die mich nur flüchtig kennen halten mich ja für einen ruhigen, besonnenen ausgeglichenen Menschen manchmal für optimistisch *kicher* naja ich find das sehr lustig.

Kontrolle begint überlegene Inteligenz aber ich habe angst das ich in meinem zorn irgendwann ganz die Kontrolle verliere. ja genau davor habe ich Angst. Ich bin sowieso ein randmensch im Schatten der gesellschaftlichen Akzeptanz, aber ich bin auch eine Gefahr. Ja hmmm und jetz weiß ich nicht weiter … ich wollte das halt schreiben … als Spiegel meiner Erkenntniss … nicht so sehr als Wochenfeedback. Tja hab ich somit gemacht und es ist irgendwo befreiend … und ich bin meinem Tagebuch immer noch treu. Erstaunlich. Tja wer auch imemr das ließt … Arcy Traumflügel sind sehr entspannend und beruhigend … und ich werd mcih jetzt etwas fallen lassen um zu verdrängen was ich geschrieben. zumindest für eine Weile.

Gute Nacht da draussen. Wer immer ihr auch tief in Eurer Seele sein möget.

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